In einer Familie von Hobbyreitern aufgewachsen, hatte ich schon immer einen Drang zum Pferd. Als ich nach Abschluss der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik ein Jahr in Texas verbracht habe, wurde ich dort in meiner Freizeit auf eine mir neue Weise mit dem Unterrichten von Menschen und Pferden vertraut gemacht. Seither durfte ich mit unterschiedlichsten Pferden Erfahrungen sammeln zur Ausbildung von Jungtieren (ab jüngstem Fohlenalter) wie auch zur Ausbildung von Reitern und Reitpferden.

Meine Ausbildung erfolgte auch in den Jahren nach meiner Au Pair Zeit in Texas, wo ich jedes Jahr mehrere Monate verbrachte. Meine Ausbildung basiert auf dem Prinzip des Verstehens - warum gebe ich wann welche Hilfe - und nicht auf das sture Befolgen von Anweisungen.

Die Reitausbildung der beiden Noriker habe ich großteils selbst erarbeitet, bei Storella auch die Ausbildung an Hand und der Longe. Bisherige Fremdreiter beschreiben beide Pferd als „überraschend“ feinfühlig, was mich etwas traurig stimmt, denn wie Pferde auf Hilfen reagieren hängt nicht von der Rasse sondern von der Ausbildung ab. Überzeugt euch selbst!

Diese Ausbildung ist nicht vom OEPS anerkannt. Mein Ziel ist nicht das möglichst schnelle hochsteigen der Turnierleiter sondern eine Art zu reiten, die das Pferd möglichst lange gesund erhält und Mensch und Tier Freude bereitet.

Getreu dem Motto „Die Dressur ist fürs Pferd da, nicht das Pferd für die Dressur“ wird das Pferd nach den Lehren klassischer Vorbilder ausgebildet um seine „Arbeit“ - das Tragen von Menschen - möglichst lange gesund ausüben zu können.